Eine tiefere Ursache für die großen Krisen unserer Zeit liegt darin, dass Menschen sich als getrennt empfinden – von ihrer eigenen Weisheit, voneinander, von Tieren, von der Natur. Doch das ist eine Illusion.
Dies lehrte nicht nur Buddha mit seiner Beschreibung des Abhängigen Entstehens. Auch indigene Kulturen und die modernen Wissenschaften sprechen von lebenden miteinander verwobenen Systemen und komplexen Zusammenhängen. Diesen sind wir in diesem Heft auf der Spur. Entdecken Sie hilfreiche Wege, um zu einer anderen Sichtweise zu gelangen.
Meditation und Aktion vereinen
Wir verdrängen die ökologische Realität und halten zerstörerische Systeme aufrecht. Tiefenökologin Joanna Macy spricht im Interview über Wege aus der Krise und warum wir ein kollektives Erwachen brauchen.
Der Habichtruf im Frühling
Die Natur als unbelebt, also bloßes Objekt zu verstehen, ist die Ursache für zerstörerisches Tun. Für Andreas Weber sind Flüsse, Bäume und Vögel Leben, das fühlt. Im Sinn eines modernen Panpsychismus sollten wir das Leben schützen.
Wie Meditation Räume eröffnet
Unsere Wahrnehmungen im Alltag sind oft verzerrt, etwa wenn man Unbeständiges für stabil hält. Die Meditation bringt uns mehr in Kontakt mit der dynamischen, fluiden Wirklichkeit. Dadurch eröffnen sich neue Räume für das Erleben.