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Achtsamkeit & Meditation

Frei zu sein bedeutet für jeden etwas anderes, und das Konzept davon wandelt sich im Laufe des Lebens. Drei buddhistische Lehrende skizzieren ihre Sichtweisen.

Was bedeutet Freiheit für Sie?

Minka Hauschild:
Da ich als Kind viele Erfahrungen machen durfte, waren Freiheit und Geborgenheit für mich normal: Lernen, Freunde, Reisen, Sport, Kunst, Natur, anders denken, ausprobieren – scheitern, neu versuchen, rebellisch sein. In Deutschland 1962 geboren, gab es gute Möglichkeiten. Viele Türen standen mir offen.

Alexandra Pfohlmann:
In mir ist eine offene Weite, in der alle meine Gefühle so sein können, wie sie sind. Im Erleben entstehen dann immer wieder Zwischenräume. Veränderung geschieht, weil ich dem Raum gebe, wie es ist. Das ist ein Geschenk der Freiheit.

Yesche U. Regel:
Für mich als Buddhisten ist Freiheit, frei zu sein von den Geistesgiften. Nicht zu sehr beeinträchtigt zu sein von Begehren, Ablehnung und Dummheit. Aber natürlich spielt äußere Freiheit auch eine große Rolle.

Was kann man tun, um innere Freiheit zu erlangen?

Hauschild:
Achtsamkeit. Der innere Beobachter hilft, sich nicht in das zu verfangen, was wahrgenommen wird. Es lässt sich nicht verhindern, dass permanent fixe Ansichten über mich, meine Situation und die Welt auftauchen. Aber ich kann es bemerken und entscheiden, ob ich diesen Glauben schenke und danach handele oder nicht.

Pfohlmann:
Wir können durch kontemplative Praktiken Platz machen für eine andere Art der Aufmerksamkeit. Sie öffnet Herz, Augen und Ohren für das Frische in jeder Erfahrung. Wir ahnen dann, dass wir mehr sind, als wir sagen, denken und fühlen.

Regel:
Wieder und wieder in den eigenen Geist hineinschauen und lösen, was fesselt. Es ist kein linearer Befreiungsprozess, sondern es braucht wiederholte Übung in unterschiedlichen Umständen.

Frei

Hat sich ihr Verständnis von Freiheit im Laufe Ihres Lebens verändert?

Hauschild:
Freiheit finde ich im Verbund mit Hinwendung, Disziplin und Ordnung am besten. Eine ethische innere Ausrichtung, Werte, geben meiner Freiheit einen Rahmen und lenken die Energie. Innerlich möchte ich unter anderem frei werden von Unwissenheit, die den Geist trübt. Probieren, was geht, und dranbleiben ist meine Devise.

Pfohlmann:
Früher war mein Verständnis stark politisch geprägt. Heute sind für mich innere und äußere Freiheit zentral: das Erkennen von Gier, Hass und Verblendung in mir und die Befreiung davon.

Regel:
Ich würde heute der äußeren Freiheit mehr Bedeutung schenken: keine Bevormundung oder Fremdbestimmung zulassen, zugleich aber die Verbundenheit und das Miteinander mehr wertschätzen.

Wie können Ängste abgebaut werden?

Hauschild:
Angst ist eine Egobewegung. Wenn ich dieser in mir Raum gebe, sie neugierig spüre, ohne zu reagieren, ist das schon sehr befreiend. Eine gute Work-Life Balance, Stressmanagement, Yoga und Meditation, Gemeinschaft und ein Grundvertrauen in das Leben.

Pfohlmann:
Es ist hilfreich, kleine Schritte der Furchtlosigkeit einzuüben: Sich seinen Ängsten zu stellen und neugierig die Ursachen der Angst zu erforschen. Furchtlosigkeit heißt nicht, keine Angst zu haben, sondern frei zu sein von der Angst vor der Angst.

Regel:
Das kommt auf die Ängste an. Unnötige Ängste sollten als Illusion erkannt werden. Vor echten Gefahren sollte man ruhig etwas Angst haben. Angst kann dann auch ein Impuls sein, sich und andere zu schützen.

Schränken Sie Ängste manchmal ein? Was tun Sie in solchen Situationen?

Hauschild:
Angst spüre ich als Perfektionismus, Zwänge, Suchttendenzen. Mit dem Alter verstärken sich die Gewohnheiten. Ich greife nach festen Vorstellungen, die Gedanken geraten in Aufruhr. Mir hilft es, gut vorbereitet zu sein, Alternativen zu haben, die Perspektive zu wechseln, den Worst Case
durchzuspielen, Rat und Hilfe zu holen und geschmeidig zu bleiben.

Pfohlmann:
Ja. Wenn ich mich nicht ganz in den Sog der Angst hineinziehen lasse, hilft das freundliche Annehmen, dass ich Angst habe und ich sie nicht haben will. Ich erinnere mich: Die offene Weite des Raumes ist größer als jede Emotion.

Regel:
Die Ängste, die ich habe, mag ich. Ich fahre deshalb sehr achtsam Auto, esse möglichst gesunde Nahrungsmittel und verweigere mich einer Befürwortung des Krieges. Dann spüre ich so etwas wie Mut und habe keine Angst.


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung № 124: „Frei Sein!"

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Minka Hauschild, Yoga- und Meditationslehrerin, freischaffende Künstlerin und Leiterin von Pilgerreisen in Nepal, Indien und Tibet. www.minka-hauschild.de

Alexandra Pfohlmann, buddhistische Meditationslehrerin, Übersetzerin und Focusing-Beraterin. www.alexandra-pfohlmann.de

Yesche U. Regel, buddhistischer Lehrer. Mit seiner Frau Angelika Wild-Regel betreibt er eine Praxis für Achtsamkeit, Meditation und Stressbewältigung – das „Paramita Bonn und Online“. ww.yesche.de 

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Redaktion Ursache\Wirkung

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