Wandlung im Herzen geschieht durch bewusstes Fühlen bisher abgelehnter Schatten. Jedes abgelehnte Gefühl ist ein Schatten. Der Schatten will eines Tages gefühlt ins Licht.
Die Transformation von Schattenanteilen in Dein eigenes lichtvolles Bewusstsein wirkt sich offensichtlich auch auf die Heilung des Körpers aus.
Der Körper reagiert anders auf Gefühle der Ablehnung als auf bewusste Annahme. Gefühle, die fließen dürfen, lösen keine Blockaden aus oder sie lösen tiefsitzende Blockaden. Bewusste geistige Akzeptanz hat offensichtlich eine andere energetische Wirkung auf den Körper als geistiger Widerstand gegen ein Gefühl.
Widerstand und Akzeptanz sind eines Tages eins. Sie vereinen sich. Dann bist Du der Widerstand so wie Akzeptanz ist. Es ist.
Fühle, was Dir noch schwerfällt in Deinem Leben anzunehmen. Fühle, was Dir leichtfällt. Die Akzeptanz von Schwere mündet in bewusste Erfahrungen mit Leichtigkeit.
Wenn Dir gefühlsmäßig etwas sehr schwerfällt, dann wird es Dir nicht mehr leichtfallen, Dich leicht zu denken. Die Schwere will durchwandert werden – so wie eine Wüste unter Entbehrungen auf der Suche nach der Oase durchquert wird. Es ist der mühselige und entbehrungsreiche Schritt auf dem Weg ins Licht.
Löse auch die Gefühle von Verzicht und Mühseligkeit ein. Schenke der Mühseligkeit und jedem intensiven Bemühen in Deinem Leben Deine bewusste Akzeptanz statt voller Ablehnung für Mühseligkeit, Schwere und Anstrengung zu sein.
Siehe, wer sich um Dich und für Dich bemüht. Sie wollen die Mühe in Deinem Leben sein. Siehe, um welches Gefühl Du Dich selber immer wieder neu in Deinem Leben bemühst. Der eine bemüht sich mehr, der andere weniger. Der eine ist überfordert, der andere unterfordert. Fühle die Überforderung, fühle die Unterforderung. Beides will sich erfahren und sein, in Dir und allen anderen.
Alles wird heller und leichter (ganz), wenn auch Überforderung, Mühsal, Anstrengung und Schwere bewusst in Dein Denken und Fühlen integriert werden.
Was der Mensch fühlend bewusst in sich angenommen (integriert) hat, da kann er ganz (heil, eins) sein.
Es ist eine Aufgabe des Menschen herauszufinden, wie sich Heilung (Ganzheit, Bewusst-SEIN) auf seinen Körper auswirkt. Niemand inkarniert zufällig in seinem Körper. Niemand erfährt zufällig Gefühle.
Gefühlsmuster sind gewollt und einzigartig. Menschen fühlen nicht zufällig gleich oder unterschiedlich. Sie fühlen so, wie sie fühlen können. Auch Gefühllosigkeit ist hierbei oft ein ungeliebter Seelenanteil.
Wir können Gefühle von anderen erwarten oder wahrnehmen, wie sich jemand wahrhaftig fühlt. Hierzu musst Du Dich selbst wahrgenommen haben. Solange Du beständig Gefühle von anderen erwartest, solange bist Du süchtig statt frei. Der Weg in die Freiheit führt durch die Sucht. (Sehn-) Sucht macht Dich zunächst unfrei.
Alles, was wir, auch an Süchten (Abhängigkeiten), nicht bewusst fühlen wollen, ist das, was uns zur Bewusstheit und Ganzheit (Vollkommenheit) unseres Emotionalkörpers fehlt.