Wer wäre nicht gerne mutiger? Ideen einfach umsetzten, neues ausprobieren und nicht ständig sorgen haben. Hier finden Sie ein Rezept für mehr Mut.
Im Yogawiki von Yoga Vidya heißt es: „Mut ist die Fähigkeit, beherzt etwas anzugehen, dessen Ausgang nicht sicher ist.“ Beherzt und überlegt. Mutig zu sein, bedeutet nicht, ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder Verluste vor- zugehen. Das wäre leichtsinnig, und Leichtsinn verkleidet sich gerne als Mut. Doch die Maske, die er trägt, ist die Unwissenheit. Dr. Karl Werner Ehrhardt, Psychologe und einer der führenden Burnout-Experten, sagt in einem Interview: „Mut ist etwas Kerngesundes, Tolles, Aktives, Zuversichtliches. Es sind die gesunden Aggressionen. Das sind unsere Superhormone Adrenalin und Dopamin in einer fantastischen Dosierung. Diesen Mut im Alltag spürt man am besten, wenn man Entscheidungen trifft, dann befinden wir uns hormonell und mental in einem sehr positiven Zustand.“ Ja, Mut fragt nach Entscheidungen.
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen /
was keiner sagt, das sagt heraus
was keiner denkt, das wagt zu denken /
was keiner anfängt, das führt aus.
Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen /
wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
wenn alle zweifeln, wagt zu glauben /
wenn alle mittun, steht allein.
Wo alle loben, habt Bedenken /
wo alle spotten, spottet nicht,
wo alle geizen, wagt zu schenken /
wo alles dunkel, machet Licht.
Lothar Zenetti
Mehr zum Thema Mut finden Sie hier.
Dieser Blog ist zuerst in der Yogazeit erschienen.
Fotos © Pixabay