„Denn was ist, ist niemals alles.“
Christoph Ransmayr in
> Arznei gegen die Sterblichkeit<
Dschu Sin - Anfangsherz
Chinesische Grasschrift, Friedrich Meixner
Foto Henry Vorpagel
Wenn da jemand mit dem Finger auf den Mond zeigt,
hafte nicht am Finger.
Wenn da jemand auf den Mond schaut,
hafte nicht am Mond.
Wenn da jemand auf gar nichts schaut,
hafte nicht am Garnichts.
„Das bedeutet das „Selbst“ zu erkennen.
Das „Selbst“ zu erkennen bedeutet das „Selbst“ zu verlieren“ (Dogen)
Das „Selbst“ zu verlieren bedeutet „zur Welt zu kommen.“ (Sloterdijk)
Zur Welt kommen bedeutet täglich seine „Sache in Ordnung zu bringen.“
Seine Sache in Ordnung zu bringen bedeutet sein Leben zu leben wie es ist.
Tag um Tag guter Tag
Chinesische Siegelschrift
Judith Gross,
Foto – Henry Vorpagel
eigentlich holz hacken,wasser holen,die essschale ausspülen.aber wenn man sich so umsieht...
eine IZID meisterin sagte mal:-es kann sein,dass ich euch auf diese frage(ehrlicherweise,es war eine "andere")jedesmal eine andere antwort gebe-.
immer wieder erstaunlich.
ich halte mich an shimano:"nicht anhaften,DU,nicht anhaften!"
"hund und schwanz sind eins"(aitken?)
dann wandelst Du geruhsam;
füge Dich dem jeweils Dir gegebenen Anlass,
dann bist Du frei und ledig;
sei stets mit ganzem Herzen
und mit schlichtem Sinn bei der Sache
und gehe nicht auf besonders tiefsinnige Erklärungen aus!“
findet sich kein Ort mehr für das "Ich" zu wohnen.
Kein Stein auf den zu legen wär das Haupt.
Aller Horizonte frei und ledig. Wie wunderbar das Staunen.