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Der Genusssucht droht immer wieder der Entzug. Dann ist freiwilliges oder unfreiwilliges Fasten angesagt. Die Fastenzeit ist kein Zufall, doch der Mensch hat sie nicht wirklich unter Kontrolle.

Fasten bedeutet immer, bestimmte Gefühle zu entbehren und dadurch andere zu erfahren. Du wolltest freiwillige und unfreiwillige Entbehrungen, freiwillige und unfreiwillige Opfer, freiwillige und unfreiwillige Verzichte, freiwillige und unfreiwillige Verluste erfahren.

Werde Dir dessen bewusst, dass Freiwilligkeit in der Polarität auf den ungeliebten Pol der Unfreiwilligkeit trifft. Den bekämpfen viele wie die Pest und so ziehen sie Kampf, Seuchen und Krisen an.

Jetzt komme in Deine liebende Mitte, in Dein Gleichgewicht, in Deine göttliche Harmonie. Kehre in den Schoß der Einheit zurück.

Liebe ist die Harmonie des Ganzen, die unveränderlich allem innewohnt. Liebe ist Deine Natur, Deine Christusnatur, Deine Buddhanatur, Deine Wahrheit.

Das Unschöne fortwährend abzulehnen wäre Ausdruck chronischer Ablehnung, Ausdruck weiterer Abspaltung und Dissoziation. Du kannst sehen, wie Du auch das Unschöne anziehst, solange Du voller Ablehnung für einen Gegensatz (Pol) bist. Ablehnung ist verdammt unschön, wenn Du sie fühlend erfährst.

Wie oft machen Dich Menschen in Deinem Umfeld für das Unschöne in ihrem Leben verantwortlich statt zu erkennen, dass sie somit Verurteilung säen, die sie ernten.
Wie oft wollen Menschen in Deinem Umfeld nur schöne Gefühle von Dir und so versuchst Du süchtig zu gefallen und schön angenehm zu sein, bis sich dann wieder das Unangenehme krisenhaft in Deinem Leben zeigt.

Fange an Dir gänzlich zu gefallen, in allem Angenehmen und Unangenehmen. Heile die eigene Ablehnung in Dir. Erkenne, welche Gegensätze Du alles ablehnst oder verurteilst. Der andere ist immer nur der Spiegel Deiner Ablehnung oder Vergebung.

Wer Krisen ablehnt, der sät mit seiner Ablehnung weitere Krisen.

Krise

Es geht darum, die Polarität (Trennung) von Gott, Deiner Buddhanatur, Deinem Christusbewusstsein, Deinem höheren Selbst zu durchschauen, sich nach innen zu wenden, sich der eigenen Wahrheit zuzuwenden. Dort liegt Dein wahres Glück verborgen.
Deine Natur ist Liebe und Krisen sind ein Ausdruck des ängstlichen Bewusstseins des Menschen, der im Außen bekämpft, was im eigenen Innern nicht befriedet, nicht durch Liebe befreit oder befriedet ist. Liebe macht frei. Liebe heilt ganz.

Krisen sind ein Weg, den Frieden in sich zu finden, der sich dann auch im Außen widerspiegelt.

Die Welt ist ein Spiegel unseres Bewusstseins. Alles ist miteinander verbunden, im Denken und Fühlen. Jeder geht anders durch eine Krise, entsprechend seinem Bewusstsein. Jeder ist dabei einzigartig und Teil des großen Ganzen.

Wer mag, der macht sich all das nun bewusst, was er ablehnt, welche Gefühle er ablehnt und, wo er Ablehnung sät und Krisen erntet.

Krisen offenbaren die Rückseiten des Lebens oder eben die Schattenseiten des Lebens. Der Schatten will irgendwann wieder ins Licht.

Mit aller Macht zwingt einen das Schicksal manchmal dazu, sich auch mit den ungeliebten Themen (Schatten) und Gefühlen zu befassen, die mit Tod und Krankheit einhergehen. Der Tod ist so wenig zufällig wie die Geburt und auch die Umstände des Todes scheinen niemals zufällig zu sein. Ein Virus ist kein Zufall. Die Liebe ist kein Zufall. Sie fällt Dir zu, so wie Erkenntnis oder Erwachen.

Weitere Beiträge dieser Serie finden Sie hier.

Klaus Eibach

Klaus Eibach

Der Autor Klaus Eibach ist Philosoph, Weisheitslehrer und medialer Gefühlscoach. In seinem gerade erschienen Buch „Philosophie der Gefühle“ beschreibt er Gefühle als eine bewusste Sprache der Seele. Gefühle wollen verstanden statt losgelassen, abreagiert, verdrängt oder therapiert werden, w...
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