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Diskurs

Innere Unabhängigkeit und Selbstgenügsamkeit sind wichtig, wenn man wirklich frei sein will. Ein Streifzug durch die antike Philosophie, der zeigt, wie wichtig innere Freiheit, um zufrieden zu sein, ist.

Freiheit ist ein wesentlicher Bestandteil eines gelingenden Lebens, in dem man zufrieden ist. Es gibt politische, bürgerliche, künstlerische, religiöse, ökonomische Freiheit, Meinungsfreiheit, die Freiheit der Selbstverwirklichung oder etwa der sexuellen Ausrichtung. Interessant ist, dass in der praktischen Philosophie der Antike in Orient und Okzident sehr wenig von diesen, aber viel von einer anderen Freiheit die Rede war: der inneren Freiheit. Damit meinte man zum einen die Freiheit von innerseelischen Zwängen, Prägungen, Mustern, Trieben und Begierden, zum anderen die Unabhängigkeit des eigenen Lebensglücks von äußeren Dingen, Umständen und Verhältnissen. Obgleich die anderen Freiheiten in der Antike durchaus bekannt waren, lag der Fokus auf dieser Freiheit. Heutzutage wird über sie sehr wenig gesprochen. Woran liegt das?
Das Hauptinteresse der praktischen Philosophie der Antike galt dem Glück als letztem Ziel des menschlichen Daseins. Dabei setzte sich in Griechenland ab Sokrates (469–399 v. u. Z.), in Indien und China schon früher, die Überzeugung durch, dass menschliches Glück viel weniger von äußeren Dingen abhängt als vielmehr von der eigenen Seelenverfassung, von den inneren Haltungen, Werten und Vorstellungen. „Das Glück liegt in der eigenen Seele“, sagte der griechische Philosoph Demokrit (460/459 v. u. Z.–um 370 v. u. Z.). „Das Himmelreich ist inwendig in Euch“, soll Jesus von Nazareth 400 Jahre später gesagt haben. Im Kampf des Menschen um seine Freiheit inmitten einer Welt elementarer Kräfte kamen, wie der Philologe Werner Jaeger ausführt, der inneren Lebensform, dem geistigen Sein und der Selbstkultivierung eine zentrale Rolle zu.
Hinter der überragenden Bedeutung innerer Freiheit in der Philosophie der Antike stand das Bestreben, das Glück unabhängig zu machen von äußeren Umständen, Gütern und anderen Menschen. Wie muss das Glück beschaffen sein, dass es vom Zufall unabhängig ist und ganz in meiner Hand liegt?

zufrieden

Das ist dann der Fall, wenn es nur von inneren Werten abhängt, von der Seelenruhe, der inneren Ausgeglichenheit, der Übereinstimmung mit sich selbst und seinen Werten. So sahen es die Philosophen der Antike. „Entfliehen kannst du der Notwendigkeit nicht“, sagt Seneca (etwa im Jahre 1–65 n. u. Z.), „aber überwinden kannst du sie [...] und diesen Weg wird dir die Philosophie weisen. Mit ihr schließe Freundschaft […], wenn du, was das Höchste ist, frei sein willst.“ Wesentlich für diese Seelenruhe ist zu lernen, die häufig gegenläufigen Seelenkräfte, Begierden und Triebe zu beherrschen und so zu steuern, dass sie in Harmonie miteinander sind und sich nicht gegenseitig bekämpfen. Denn dadurch würden Leid sowie negative Affekte wie Zorn, Ärger, Ängste, Sorgen oder Neid erzeugt. Gelinge das, so stelle sich ein dauerhafter Zustand Seelenfrieden, heiterer Gelassenheit und Resilienz ein, die wesentliche Elemente eines glücklichen Lebens seien.
Dieser Zustand setzt zum einen voraus, dass der Mensch Herr im eigenen Hause ist und nicht gesteuert wird von unbewussten und unreflektierten Mustern, Prägungen, Emotionen und Begierden. „Es ist ein unschätzbares Gut, Herr seiner selbst zu werden“, sagt Seneca. Zum anderen setzt er voraus, dass wir zu einer Stimmigkeit gelangen, zu einer Kohärenz unserer inneren Werte, authentisch werden, sodass unser Denken, Wollen, Fühlen, Sprechen und Handeln übereinstimmen. Wenn Glück in dieser „Treue zu sich selbst“ besteht, so der chinesische Weise Konfuzius, in dem „einstimmigen Leben“, wie es Zenon, der Begründer der Stoa, nannte, dann werden die äußeren Umstände für unser Glück bedeutungslos. Politische, ökonomische, religiöse und all die anderen Freiheiten mögen für unser äußeres Leben wichtig sein, sind aber nicht Voraussetzungen für ein glückliches Leben. Im altindischen Denken, in der Stoa und im chinesischen Daoismus verdichtet sich diese Vorstellung von Freiheit und Glück in der Fähigkeit, loslassen zu können, an nichts anzuhaften, eine „innere Burg“ zu haben, die kein Schicksalsschlag dauerhaft erschüttern kann. Diese Fähigkeit erlangen wir, je weniger wir wollen, je unabhängiger wir von äußeren Gütern werden, je selbstgenügsamer und zufrieden wir leben. „Das Nichtbegehren ist die Loslösung“, heißt es in den Yogasutren des Patanjali.

„Die Sehnsucht nach Befreiung ist der Wille, sich von den Ketten, die die Unwissenheit geschmiedet hat, zu befreien.“

Zu dieser Unabhängigkeit gelangen wir durch Erkenntnis. Sie betrifft zum einen die innerseelischen Kräfte, Prägungen, Muster und Beeinflussungen von außen, die uns daran hindern, unseren ganz eigenen Weg zu gehen. Zum anderen umfasst sie das Bewusstsein für die Kraft des eigenen Denkens, der eigenen Vorstellungen und inneren Einstellungen. Durch sie bestimmen wir unser Verhältnis zur Welt und können in jeder Situation die Seelenruhe und heitere Gelassenheit wahren. „In dem Gebrauch unserer Vorstellungen liegt die Freiheit, der schöne Fluss des Lebens, der Seelenfriede und das Wohlbefinden“, sagte der Stoiker Musonius (vor 30 n. u. Z.–101/102 n. u. Z.). Wegen dieses Zusammenhangs von Erkenntnis und Freiheit konnte Aristoteles (384 v. u. Z.–322 v. u. Z.) sagen, nur die Weisen seien wirklich frei und zufrieden. „Die Sehnsucht nach Befreiung ist der Wille, sich von den Ketten, die die Unwissenheit geschmiedet hat […] zu befreien“, schrieb der indische Philosoph Shankara (um 788 n. u. Z.–um 820 n. u. Z.). Die Denker der Antike hielten daher die innere Unabhängigkeit, die Beherrschung der eigenen Seelenkräfte und die Wahrung der geistig-sittlichen Integrität, für die wichtigste Freiheit und das zufrieden Sein.

Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung № 125: „Geist & Gehirn"

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Demgegenüber wird die Freiheit heute vornehmlich in äußeren Verhältnissen gesehen. Darin kommt eine allgemeine Priorisierung des Äußeren und eine Vernachlässigung der Selbstkultivierung und Persönlichkeitsentwicklung zum Ausdruck. Typisch dafür ist die Entwicklung des humanistischen Bildungssystems, das ursprünglich die Erziehung des Charakters zum vorrangigen Ziel erklärte, welches nun aber vollständig von der Wissensvermittlung verdrängt worden ist. Die Erkenntnisse der Antike über die Bedeutung und das Erreichen innerer Unabhängigkeit, Autarkie und Selbstgenügsamkeit sind in den Hintergrund getreten. Damit droht, ein wichtiges Hilfsmittel in Vergessenheit zu geraten, um diese inneren Freiheit und Unabhängigkeit zu erlangen. Zu Recht warf Sokrates den Athener Bürgern vor, dass sie sich nur um ihr Geld und dessen Vermehrung kümmerten, ihre Seelen und die ihrer Kinder aber vernachlässigten.

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Dr. Albert Kitzler

Dr. Albert Kitzler

Dr. Albert Kitzler, deutscher Philosoph, ist Gründer und Leiter von „Maß und Mitte – Schule für antike Lebensweisheit“. Er hält Vorträge, Seminare, philosophische Urlaube, berät Unternehmen und Einzelpersonen und versendet per täglichem, kostenlosem Newsletter kommentierte „Worte der ...
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