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Leben

Muss für ein gelingendes Leben immer die Sonne scheinen, geht das überhaupt? Neben guten äußeren Umständen gibt es viele innere Bedingungen für ein Leben, in dem man glücklich ist, die wir selbst beeinflussen können.

Was macht ein glückliches Leben aus? Worin besteht Glück? Ist Glück ein dauerhafter Zustand, ein Lebensgefühl oder doch eher ein flüchtiger Moment? Menschen haben diese Fragen schon immer gestellt. Deshalb gibt es auch so viele Antworten darauf – möglicherweise ebenso viele, wie es Menschen gibt. Worin ein gelingendes Leben besteht, bedeutet für jede und jeden etwas anderes. Das Schöne daran ist, dass man auch keine Expertin sein muss, um eine Antwort zu geben.

Innere versus äußere Umstände

Dennoch suchen viele Disziplinen wie die Ökonomie, die Philosophie, die Psychologie, die Soziologie und die Religionen nach einer Definition oder wenigstens nach allgemeingültigen Kriterien, an denen glücklich sein oder ein erfülltes Leben gemessen werden könnte. Da sind zunächst die äußeren Umstände. Was muss gegeben sein, damit Menschen ihr Leben als ein gutes Leben empfinden?

Der jährlich von den Vereinten Nationen veröffentlichte World Happiness Report liefert eine messbare und vergleichbare Größe für den Grad der Zufriedenheit der Menschen. Die skandinavischen Länder führen dieses Ranking seit Jahren an. 2023 leben die glücklichsten Menschen in Finnland. Stabile demokratische und wirtschaftliche Verhältnisse sowie Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung allein machen zwar nicht automatisch glücklich, sind aber wichtige Rahmenbedingungen, damit Menschen sich frei entfalten und ihr Leben selbstbestimmt und glücklich gestalten können. Doch klar ist auch, dass äußere Bedingungen nicht reichen, um ein erfülltes Leben zu führen. Auch hier ist der Blick nach Finnland erhellend: In der finnischen Gesellschaft werden Gemeinsinn und Beziehungen als sehr wichtig erachtet. Und auch hierzulande empfinden Menschen funktionierende soziale Beziehungen innerhalb der Familie und im Freundeskreis als bedeutenden Faktor für ihr Lebensglück.

glücklich

Geborgenheit und Zuwendung gehören zu unseren zentralen Grundbedürfnissen, wie der Schweizer Entwicklungspsychologe Remo Largo in seinem Buch „Das passende Leben“ ausführt. Unser Wohlbefinden hängt davon ab, ob wir unsere Grundbedürfnisse befriedigen können. Menschen finden, dass ihr Leben gelingt, je besser sie in Übereinstimmung mit ihren Grundbedürfnissen leben können. Die einzelnen Bedürfnisse sind dabei individuell unterschiedlich stark ausgeprägt und ändern sich im Laufe des Lebens. Auch der Einfluss der Gesellschaft, die jeweils geltenden Anforderungen und Ideale wirken sich auf das individuelle Glücksempfinden aus. So werden in nicht europäischen Kulturen Zusammenhalt und Gemeinwesen häufig höher bewertet als individuelle Selbstverwirklichung, beispielsweise im Job. Soziale Anerkennung und das Streben nach Leistung sind laut Remo Largo weitere zentrale Bedürfnisse. Heutzutage verbringen wir einen Großteil der Zeit mit Arbeit, weshalb der Job nicht nur das Einkommen sichern, sondern auch als sinnvoll und nützlich erachtet werden soll. Unterforderung steht Lebenszufriedenheit ebenso entgegen wie Überforderung. Niemand macht gern „bullshit jobs“, wie der Kulturanthropologe David Graeber es ausdrückte, deren Sinnhaftigkeit nicht nachvollziehbar ist. Niemand möchte von oben herab behandelt werden, alle wünschen sich eine Begegnung auf Augenhöhe.

Ist jeder selbst für sein Wohl verantwortlich?

Die in unserer Gesellschaft an das Individuum gestellten Anforderungen haben sich im Laufe der Geschichte stark verändert. So ist der Soziologe Hartmut Rosa der Ansicht, dass die Maßstäbe für ein gutes Leben vor dem Zeitalter der Aufklärung wesentlich stärker vorgegeben waren als heutzutage. Heute soll der Mensch ein autonom handlungsfähiges Individuum sein, mit unveräußerlichen Rechten auf die Selbstbestimmung in Hinblick auf Beruf, Partnerschaft und Familie, auf Glauben, politische Orientierung und ästhetischen Geschmack. Was zunächst eine enorme Befreiung mit sich brachte, entwickelte sich mit der Zeit zur Anforderung. Die Verheißung der Selbstbestimmung, so Hartmut Rosa, ist zum Zwang geworden. Wahlmöglichkeiten und Angebotsfülle erzeugen den Druck, sich ständig neu entscheiden und die beste Option für sich finden zu müssen. Man kann oder soll sich immer wieder neu erfinden. Das ist anstrengend, erzeugt Stress und kann zu Überforderung führen.

Unsere Gesellschaft suggeriert, man sei des eigenen Glückes Schmied, und falls es nicht funktioniert mit dem Glücklichsein, habe man sich vielleicht nicht genug angestrengt. Es scheint, als hätten wir vergessen, dass wir auf viele äußere Umstände gar keinen Einfluss haben. So ist es zum Beispiel reiner Zufall, in welchem Land und in welchen sozialen Verhältnissen wir geboren wurden. Nicht immer sind wir gesund oder bleiben jung und leistungsfähig. Selbstverständlich wünschen wir uns alle Gesundheit. Körperlich und geistig gesund zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung, um aktiv zu sein, während Krankheit die persönliche Freiheit und Lebensgestaltung erheblich beeinträchtigen kann. Doch bedeutet Glück automatisch die Abwesenheit von Leid? Viele Menschen scheinen die Fähigkeit zu besitzen, auch unter widrigen Umständen ein glückliches Leben führen zu können und trotz Schicksalsschlägen, Einschränkungen und Behinderungen ihr Leben als erfüllend zu empfinden.

Was machen sie anders? Möglicherweise haben sie gelernt, zu unterscheiden, was sie beeinflussen können und was nicht. Auf einem Wunsch zu beharren, der nicht umgesetzt werden kann, oder an einer Situation zu verzweifeln, vermehrt das Leiden und macht unglücklich. Es gehört zu einem gelingenden Leben, mit widrigen Umständen gut umgehen zu können. Aber das will gelernt und geübt sein, indem allen Anforderungen des Lebens gegenüber eine solide Resilienz aufgebaut wird – sowie eine gewisse Frustrationstoleranz Dingen gegenüber, die einfach misslingen. Innerhalb des Rahmens unserer Fähigkeiten, Neigungen und der gegebenen Umstände haben wir die Freiheit, uns bewusst zu entscheiden. Wie wäre es, das Leben einmal vom Ende her zu betrachten und sich zu fragen: Was würde ich tun, wenn heute mein letzter Tag wäre? Was macht mir Freude? Und was hält mich davon ab, diesen Dingen mehr Raum im Leben zu geben? Würde ich etwas anders machen wollen? Oder gäbe es etwas zu bereuen?

Dankbarkeit macht glücklich

Es kann hilfreich sein, sich bewusst zu machen, welche Umstände im eigenen Leben gut sind, welche Ressourcen und Fähigkeiten einem geschenkt werden, denn das eröffnet den Raum für Dankbarkeit. Dankbarkeit empfinden zu können, ist ein wesentlicher Faktor für Lebenszufriedenheit. Es mag jedoch sein, dass die Fähigkeit zum Glücklichsein kultiviert werden muss, gerade von Menschen, die in materieller Sicherheit leben. Es braucht möglicherweise auch die Erlaubnis, glücklich und zufrieden sein zu dürfen, vor allem wenn wir durch unsere Erziehung und persönliche Geschichte durch leistungsorientierte Glaubenssätze geprägt sind. Häufig neigen Menschen dazu, sich auf das Negative zu fokussieren und das Positive weniger stark zu gewichten. Wir sollten wissen, dass das kein persönlicher Makel, sondern evolutionär bedingt ist: Das Gehirn ist nicht auf Glück programmiert, sondern darauf ausgerichtet, Gefahren rasch zu beurteilen und sich diese zu merken. Dieser sogenannten „Negativitätstendenz“ des Gehirns können wir entgegenwirken, so der Neuropsychologe und Achtsamkeitslehrer Rick Hanson, indem wir uns positive Ereignisse und unsere Fähigkeiten ganz bewusst vor Augen führen. Durch wiederholte achtsame Übung können sich die neuronalen Verschaltungen unseres Gehirns verändern, damit wir tiefere und dauerhafte Zufriedenheit erlangen.

Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung №. 126: „So gelingt Dein Leben"

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Nicht erst die moderne Neuropsychologie misst der Schulung des Geists eine wichtige Rolle bei. Schon in den Grundlagen der buddhistischen Geistesschulung geht es um das, was dort als „Überwindung des Leidens“ bezeichnet wird. Es wird betont, dass Glück nicht von vergänglichen Dingen wie Gesundheit, Wohlstand oder auch Beziehungen abhängig gemacht, sondern nur durch die Kultivierung hilfreicher Geisteszustände wie beispielsweise Gleichmut, Freundlichkeit und Wohlwollen erreicht werden kann. Auch wenn der Weg nicht ganz einfach ist, so ist er doch lohnend. In der Meditation nehmen Menschen tieferen Kontakt mit sich und ihrem inneren Erleben auf, wodurch prägende Gedankenmuster und Emotionen zum Vorschein kommen. Oftmals zeigt sich, dass im Inneren Wut, Ärger, Eifersucht oder Hass aufgestaut sind, die sich der Entwicklung von Gelassenheit und Zufriedenheit hartnäckig in den Weg stellen. Sich diesen Emotionen und deren Ursprung achtsam zu widmen, kann sehr heilsam sein. Indem sie nicht länger unterdrückt werden, können sie sich langsam wandeln, sodass sie schließlich überwunden und losgelassen werden können. Auch die klassische Achtsamkeit, das Verweilen im Moment, ist eine Fähigkeit, die sowohl in der buddhistischen Tradition als auch in säkularen Achtsamkeitskreisen kultiviert wird. Sie ermöglicht es, den Augenblick stärker wahrzunehmen und zu lernen, sie stärker wertzuschätzen: Momente in der Natur, flüchtige Begegnungen, ein Duft, ein Klang als Quellen des Glücks.

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Ursula Gramm

Ursula Gramm

Ursula Gramm ist U\W-Redakteurin und lebt in Heidelberg.
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