xxx coqnu porno gratuit fuegoporno.com xxx clips बीएफ हिंदी आवाज वाली सेक्स वीडियो desijimo.net porno peliculas porno Jav Subthai xnxx

Maries Metta-Morphosen

Wenn es vorbei ist, möchte ich sagen: Mein ganzes Leben war ich eine Braut, vermählt mit dem Erstaunen, schreibt die amerikanische Poetin Mary Oliver. Diesem wunderbaren Vorhaben schließe ich mich sofort an und lade alle ein, mitzumachen.

Kommt und seht selbst – hat Buddha gesagt. Staunt! Macht die Augen auf und hört genau hin. Lasst euch zum Erstaunen bringen und gewinnt Einsicht. Öffnet euch. Wir sind umgeben von Wundern. Plötzliche Rettung und plötzlicher Tod. Eine Liebe zwischen Katze und Pferd. Eine Schneeflocke, die auf unserem Handrücken schmilzt. Zwei Surfer, denen es gelingt, die alte Schildkröte aus dem Fischernetz zu befreien, in dem sie gefesselt an Land gespült wurde.
Wenn ich damit rechne, dass alles verloren ist und der Konflikt dann eine unvorstellbare Wendung nimmt. Haufenwolken am Sommerhimmel. Sternenmeer. Schattenspiele. Dass auch Sprache altern kann. Die weite Spanne zwischen Genialität und Dummheit. Unser akrobatisches Verdrängungsvermögen und die Unendlichkeit des inneren Universums. Sandburgen, Sandgemälde und Träume, auf Sand gebaut. Die einen, die sich schlagen lassen für Geld, und die anderen, die ins Gefängnis gehen für ihre Überzeugung. Immer wieder neu beginnen können.

ErstaunenAls ich meinem sterbenden Va- ter ein letztes Mal in die Augen sah – er konnte schon nicht mehr sprechen –, habe ich nur ein riesi- ges Erstaunen in seinem Blick ge- sehen. Zehn Minuten zuvor hatte er noch gemurmelt: „Ich hätte nie geglaubt, dass Sterben so schwer ist.“ Und dann meine uralte Leh- rerin Gora, die immer wieder vom Sterbebett aufstand, um weiter zu lehren.
Wir Menschen sind doch nicht zu fassen. All unsere Versuche, hin- reichende Erklärungen zu finden, werden oft schon im nächsten Lebensabschnitt widerlegt. Und so geht es seit Tausenden von Jahren. Wir müssen uns gar nicht so wichtig nehmen. Es genügt, zu sein und darauf zu vertrauen, dass das Leben sich vermehrt. Es genügt, heute staunend genau den Moment zu erhaschen, wo die Sonne über dem Horizont erscheint. Es genügt, sich im Jetzt zu verankern und dem Herzen zu folgen. Überrascht.


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung №. 126: „So gelingt Dein Leben"

Bildschirmfoto 2023 11 18 um 13.03.59


Verblüfft. Fassungslos. Verdutzt. Das Zerbrochene so zusammensetzend, dass der Bruch sichtbar bleibt, ver- goldet wie bei japanischen Kintsugi. Das ewige, unergründliche Zusammenspiel von Gegensätzen wertschätzend. „Wenn es vorbei ist, möchte ich sagen: Mein ganzes Leben war ich eine Braut, vermählt mit dem Er- staunen. Ich war der Bräutigam, der die Welt in seine Arme nahm.“ Oder – in Anlehnung an das Diamant-Sutra – überliefert auf einer Holzdrucktafel vom 11. Mai 868, Jahrhunderte vor Gutenbergs erstem Bibeldruck: So sollte man diese vergängliche Welt betrachten:

Wie ein Stern im Morgengrauen, eine Wasserblase in einem Strom, ein Blitz in einer Sommerwolke, ein flackerndes Licht,
ein Regenbogen, ein Traum.

Copyright Header & Teaser ©Pixabay

Marie Mannschatz

Marie Mannschatz

Marie Mannschatz hat mehr als zwei Jahrzehnte in freier Praxis als Gestalt- und Körpertherapeutin gearbeitet. Sie praktiziert Vipassana-Meditation seit 1978 und wurde in den neunziger Jahren von Jack Kornfield zur Lehrerin ausgebildet.Marie Mannschatz lebt in Schleswig-Holstein und lehrt in Europa ...
Kommentar schreiben