„Wenn du eine gute Zeit haben willst, sei gut.“ Damit beginnt das vorliegende Buch des Mönches und Erfolgsautors Ajahn Brahm.
Den meisten ist er bereits bekannt durch seine Welterfolge ‚Die Kuh, die weinte‘ und ‚Der Elefant, der sein Glück vergaß‘. (Eine ausführliche Rezension dazu finden Sie in U&W 94 ab Seite 80.)
Insgesamt 63 Zitate findet man in dieser Sammlung, gegliedert in drei Bereiche: Sila (Tugend), Samadhi (Meditation) und Panna (Weisheit). Reich und schön bebildert, versucht das Buch laut Klappentext, das Herz und den Geist zu berühren, zeitlose Lebensweisheiten zu schenken und uns zum Glücklichsein zu ermuntern.
Das mit dem Glück kann ich noch nicht bestätigen, die ersten beiden Punkte dafür umso mehr. Wer sich Märchen, Kurzgeschichten und Fabeln wie in den ersten beiden Büchern erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht, da es sich ausschließlich um eine Zitatensammlung handelt. Wem dies allerdings bewusst ist, der erhält eine repräsentative und besinnliche Spruchsammlung. Probe gefällig? – „Im Buddhismus kämpfen wir nicht gegen unsere geistigen Verunreinigungen, sondern wir verstehen sie. Und wenn wir sie erkannt haben, verschwinden sie.“ Alles in allem eine klare Kaufempfehlung.
RATGEBER
Jhana Verlag, 2015
64 Seiten