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Buch

Gerhard Breidenstein ist evangelischer Theologe, der sich in außerparlamentarischen Protestbewegungen engagiert und eine ökologisch-spirituelle Lebensgemeinschaft gegründet hat. Er praktiziert in der christlichen Tradition und Zen-Meditation.

Viel bringt er unter ‚einen Hut‘: ‚Christliche und buddhistische Mystik und Praxis‘, die ‚Stürmische Welt‘, das ‚Ich und das Selbst‘, eine ‚Transreligiöse mystische Spiritualität‘. Seine Erkenntnisse kommen aus seiner eigenen Praxis und trotzdem ist es kein Praxisbuch. Mystische Erfahrungen können zu einer non-dualen Sicht der Welt führen, stellen sich aber oft erst nach einer intensiven und krisenhaft verlaufenden spirituellen Praxis ein. Darüber schreibt er wenig. Bruchstückhaft leuchtet das auf, wenn er über eigene Mediationserfahrungen in Auschwitz schreibt – es wäre vielleicht interessant gewesen, mehr darüber zu erfahren. Größtenteils bleibt Breidenstein bei seinen Anliegen, ‚Mystische Wahrnehmungen‘ der ‚Welt‘, des ‚Ich‘ und von ‚Leid in der Welt‘ sowie ‚Mystische Praxis‘ und ‚Mystisches Beten und Hoffen‘ zu beschreiben. Im Schlusskapitel definiert er eine ‚Mystische Religiosität‘ und einen ‚Transreligiösen Glauben‘. Damit liegt er im Trend der Zeit. Er untermauert seine Begriffe aber nicht religionswissenschaftlich und will das auch gar nicht tun, sondern seine Sicht einer ‚Mystischen Spiritualität‘ vermitteln.

So schreibt er: „Es gibt im Gehirn keinen Knopf zum Ausschalten des Denkens!“ Das kann ich so nicht nachvollziehen, dienen viele Mediationspraktiken doch gerade dazu, das Denken für kürzere oder längere Zeit zu unterbrechen und bewusst Denken und Nicht-Denken zu lernen.
Es ist ein einfach geschriebenes und leicht lesbares Buch. Bei einer derart komplexen Thematik ist das durchaus von Vorteil. Ein anderer Vorzug liegt für mich darin, dass Breidenbach die Mystik vom Odeur befreit, sie sei nur historisch berühmten MystikerInnen und großen MeisterInnen vorbehalten. Breidenbach führt das sehr schön aus und regt dazu an, dass Mystik auch im westlichen Alltag gelebt werden kann.


Gerhard Breidenstein
Brennende Kerze im Sturm
Mystische Spiritualität
Publik-Forum, 2016
144 Seiten