Wie hilft der Bär beim Glücklichsein? Menschen begeistern zu können ist eine Kunst. Der australische Mönch Ajahn Brahm ist einer, der dies meisterhaft beherrscht, wenn es um Meditation geht. So leicht dieser Titel daherkommt, so tiefgründig ist der Inhalt des Buches.
Es geht um die Lust an der Meditation, um eine freudvolle, selbstbewusste Sitzpraxis. Dass dieser Weg mit Hürden verbunden ist, ist dem Meister durchaus bewusst. Er spricht viele Ängste an, vor allem die Angst zu scheitern, es geht aber auch um den Umgang mit Schmerzen und Themen wie Sex und Masturbation.
Ajahn Brahm hat eine große internationale Anhängerschaft, ist hochgeschätzt und steht einem Kloster in Australien vor. Er weiß auch viel, etwa, was es mit den Buddhas vor Shakyamuni auf sich hat. Oder was der historische Buddha gesagt hat. Bezüglich solcher Fragen kursieren viele Missverständnisse und Halbwahrheiten, Ajahn Brahm thematisiert sie. Auch die Frage, wie Menschen mit dem Bösen umgehen sollten, steht dabei im Zentrum.
Wie denn nun der Bär beim Glücklichsein hilft, ist deshalb ein Buch, das für Neueinsteiger genauso empfehlenswert wie für Wiedereinsteiger und alte Hasen ist.
Rezensiert von Monika Winkelmann.
Ajahn Brahm
Wie hilft der Bär beim Glücklichsein?
Lotos Verlag 2018
272 Seiten
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