Dieses reichhaltige, aber auch berührende Buch erzählt von einer tibetischen Familie zwischen Tradition und modernem Leben in der Schweiz, von Unerschrockenheit und unbändigem Willen, dem tibetischen Volk nützlich zu sein.
Es gibt Einblick in das Leben einer Tibeterin, die auf der Flucht aus Tibet 1959, damals siebenjährig, ihre Familie verlor und Furchtbares durchmachen musste. Manches davon ist bis heute in den Tiefen ihres Bewusstseins verborgen, anderes ist verarbeitet und gibt ihr Mut, tibetischen Kindern das zu geben, was sie verloren haben, eine Familie: Denn Tendol Gyalzur ist die Gründerin des ersten Waisenhauses in Tibet.
Rezensiert von Katrin Peyker.
Tanja Polli
Ein Leben für die Kinder Tibets, Die unglaubliche Geschichte der Tendol Gyalzur
Wörterseh Verlag 2019
288 Seiten
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