Mit Meditation loslassen üben: Diesem Buch ist ein wertschätzendes Vorwort von Jack Kornfield vorangestellt – wie der Autor Ajahn Brahm, auch er ein Meister des Wortes, des Lehrens und der Stille.
Das 384 Seiten starke Buch besteht aus zwei Teilen. Es kann als Lehr- und Übungsbuch für die Jhana-Praxis dienen. Der erste Teil eignet sich aber auch als geschickter Zugang zu den Grundlagen von Meditation und Achtsamkeit. Hierbei steht die Achtsamkeit auf den Körper und auf den Atem im Vordergrund. Wir lesen über „Samadhi beim Gehen“ oder lassen uns vom „Samadhi beim Hören“ hinreißen. Es lädt auf jeden Fall zum Üben ein. Man muss sich nicht für den Theravada-Weg entscheiden, um auch den zweiten Teil „Jhana und über Jhana hinaus“ mit Gewinn zu lesen. Allzu oft hatte man schon vom „Stromeintritt“ und den „Arhats“ gehört: Endlich kann man durch lehrreiche Gleichnisse begreifen, was es damit auf sich hat.
Selten erfährt man so einladend und einleuchtend, dass es im Buddhismus auch um das Loslassen des „Inneren“ geht, das „Preisgeben“, und was der Atem damit zu tun hat.
Wie der beliebte australische Lehrer Ajahn Brahm so schön schreibt: „Lernen Sie, loszulassen und entspannt zu bleiben, das dient nicht nur der Erleuchtung, sondern auch dem Überleben.“
Rezensentin: Monika Winkelmann
Ajahn Brahm
Im stillen Meer des Glücks – Handbuch der buddhistischen Meditation
Buch: Anaconda Verlag 2021
384 Seiten
Print: 9,95 €, E-Book: 8,99 €
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