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Jede Möglichkeit, aus einer anderen Perspektive auf mein Leben schauen zu können, hilft, mich besser kennenzulernen und zu wachsen.

Dieser Beitrag ist eine Erweiterung – Teil 2 meines Blogbeitrags zum Thema Schreibmeditation. Wer von vorn einsteigen möchte, der findet unter diesen hier.

Automatisches Schreiben als Selbsterkenntnis

Im ersten Teil der Schreibmeditation ging es um das automatische Schreiben als Zugang zu unbewussten Inhalten. Wenn ich zehn Minuten schreibe, ohne den Stift abzusetzen, offenbaren sich die Dinge, die mich unbewusst beschäftigen: meine Haltungen, Glaubenssätze, Ängste, Wünsche, Bedürfnisse, Sehnsüchte, Frustrationen usw.

Die Idee ist, immer im Schreiben zu bleiben – ohne Unterlass. Wenn mir nichts einfällt, dann schreibe ich genau das auf.

So ist es wie bei jeder Meditation – ich bin mit dem, was ist, ohne Filter, ohne Konzept, ohne Erwartungshaltung. Ich begegne mir so, wie ich bin.

Das ist in sich ein interessanter Selbsterfahrungsprozess. Denn ich begegne mir selbst mit Dingen, die mich überraschen und in denen ich mich gleichzeitig erkenne.

Interessant ist eine Fortführung, die diese Selbsterfahrung ganz wesentlich vertieft.

Schreibmeditation

Vertiefung des automatischen Schreibens

Lese ich mir den Text, den ich geschrieben habe, durch, tauchen darin interessante Bereiche und Annahmen auf, die mich beschäftigen. Und genau mit diesen Bereichen kann ich etwas tun. Ich kann diese Bereiche vertiefen und mit mir selbst in eine tiefere Selbsterfahrung gehen.

Dafür nehme ich die Passagen aus dem Text heraus, in denen genug Resonanz und Emotionalität für mich liegt. Die schreibe ich sozusagen als Überschrift auf und beginne wieder zehn Minuten automatisch – also ohne Unterlass – zu schreiben, was ich zu diesem Punkt eigentlich denke und fühle.

Auch diesen Text kann ich am nächsten Tag wieder auf die Essenz verkürzen, die mir bedeutsam erscheint und so den Prozess fortsetzen. Ich schreibe dann wieder zehn Minuten, was ich mir zu diesen Gedanken einfällt.

So steige ich sozusagen Stufe für Stufe in mein Unbewusstes hinab und vertiefe sowohl meine Selbsterkenntnis wie auch meine Bewusstheit in Bezug auf dieses Thema …

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Wer zum Thema „Schreibmeditation Teil 2“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.

Die Workshops von Dirk Meints finden Sie hier.

Weitere Beiträge von Dirk Meints finden Sie hier.

Zeichnung © Dirk Meints
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Dirk Meints

Dirk Meints

Wie funktioniert die Psyche des Menschen? Warum sind wir wie wir sind? Wie ist Veränderung möglich? Das sind meine ganz persönlichen Lebensfragen, denen ich schon immer auf der Spur bin. Heute arbeite ich als Achtsamkeitslehrer und Psychologischer Berater in Wien. Für die Klärung mein...
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