Ausstrahlung als Begriff verwenden wir in der deutschen Sprache ganz alltäglich und selbstverständlich. Aber kaum jemand ist sich bewusst, wie Ausstrahlung entsteht und wie sie auf andere wirkt. In heutigen Beitrag also ein kleiner Blick auf dieses wichtige Phänomen.
Das Wort „Ausstrahlung“ beschreibt die Energie, mit der jemand den Raum betritt. Wir merken intuitiv, mit welcher Energie jemand anwesend ist. Wir merken, ob jemand „gute“ oder „schlechte“ Energie mit in den Raum bringt. Die sogenannte gute Energie lässt uns frei und weit fühlen, unter dem Einfluss der sogenannten schlechten Energie fühlen wir uns eng und angespannt.
Energie wirkt auf uns. Unbewusst nehmen wir sie immer wahr. Dieses Wahrnehmen von Energie bestimmt ganz wesentlich unsere Begegnungen.
Jedes Gefühl hat eine eigene Energie
Die Ausstrahlung eines Menschen ist nie permanent. Denn unsere Gefühlszustände ändern sich ständig. Und jedes Gefühl, in das wir kommen, hat einfach einen anderen Energiezustand. Niedergeschlagenheit, Neugier, Wut, Freude, Enttäuschung, Ohnmacht, Ängstlichkeit usw. Alle diese Gefühle werden über Anspannungsmuster im Körper hergestellt. Und diese Anspannungsmuster lassen einen unterschiedlichen Energiefluss im Körper zu.
So bestimmen die Gefühle, in denen wir sind, unseren Energielevel und unsere Ausstrahlung. Unsere Ausstrahlung ist nichts weiter als die Sammlung von Gefühlen, die wir in unserer Persönlichkeit regelmäßig verkörpern. Kommen wir in Gefühle, in denen wir sonst nicht sind, fühlen wir uns sozusagen nicht mehr wie wir selbst. Denn wir identifizieren uns mit den Gefühlen, in die wir regelmäßig gehen.
Unsere Nervensysteme synchronisieren sich
Alle Säugetiere reagieren in ihrem sozialen Umgang auf diese Energien. So beginnt ein Hund vielleicht zu knurren, wenn jemand den Raum betritt, der angespannt ist. Denn von diesem Menschen geht potenziell Gefahr aus.
Unsere emotionale Kommunikation als Menschen funktioniert genauso. Die Nervensysteme zweier Menschen synchronisieren sich, wenn sie gemeinsam im Raum sind. Es kommt zu einem Energieaustausch – so spüren wir uns gegenseitig. Und dabei ist immer die Frage, ob ich die Energie und damit das Gefühl des anderen in mir spüren möchte.
Ist das der Fall, dann gelingt Beziehung. Ist das nicht der Fall, bin ich in einem Konflikt. Dann halte ich diese Energie – dieses Gefühl meines Gegenübers – in mir nicht aus …
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Wer zum Thema „Wie kommt eigentlich Ausstrahlung zustande“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
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