Es ist erstaunlich, wie sehr unser Immunsystem zwei Grundlagen braucht, um optimal zu funktionieren.
Auf der einen Seite ist es die Ernährung, die ganz wesentlich dazu beiträgt, dass unser Körper überhaupt Immunzellen produzieren kann.
Auf der anderen Seite ist es die Entspannung, die die Arbeit unseres Immunsystems erst aktiviert.
Daher möchte ich diese Woche einen Beitrag zum Thema Ernährung veröffentlichen und nächste Woche einen zum Thema Stress und Immunsystem.
Gelingt es, auf beides gut zu schauen, geht es nicht nur unserem Immunsystem und unserem Körper gut. Dann geht es uns auch emotional gut.
Die Sache mit dem Darm
Siebzig Prozent aller Immunzellen befinden sich im Dünn- und Dickdarm; knapp achtzig Prozent aller Abwehrreaktionen laufen hier ab. Das macht den Darm zum wichtigsten Teil unseres Immunsystems. Ist der Darm gesund, sind wir ganz einfach gut gegen Krankheiten geschützt.
Ernähre ich mich gesund, füttere ich sozusagen die guten Bakterien und Viren in meinem Darm. Esse ich ungesund und vor allem viel Zucker, füttere ich vor allem die Bakterien, die krankheitsfördernd sind. Die Ernährung entscheidet also über das Gleichgewicht in unserem Darm.
Der Körper baut sich seine Immunzellen
Unser Körper braucht für die Herstellung von Immunzellen Stoffe, die in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Leinsamen etc. enthalten sind. Aus ihnen kann er Immunzellen bauen. Nehme ich diese Stoffe aus der Nahrung nicht ausreichend zu mir, fehlen dem Körper die Stoffe zur Herstellung von Immunzellen.
Zucker und industriell verarbeitetes Essen belasten den Körper auch noch auf andere Art und Weise. Mit Zucker im Blutkreislauf wird ständig Insulin ausgeschüttet, und solange Insulin in meinem Körper ist, kann der Körper kein Fett abbauen.
Das führt nicht nur zu Gewichtszunahme, sondern ist in Kombination mit einer geschwächten Darmflora auch eine wesentliche Ursache von entzündlichen Prozessen im Körper, von Herzerkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, zu hohem Cholesterinwert, Allergien, Asthma und weiteren Symptomen.
Wer dazu mehr im Detail lesen möchte, findet einen etwas längeren Beitrag unter diesem Link in meinem Blog.
Es geht in dem Kapitel auch um die erstaunliche Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung, wenn ich faste. Und wer sich ganz in das Thema vertiefen möchte, für den gibt es in meinem Blog auch noch einen Buchtipp.