Die wichtigen Veränderungen in unserem Leben werden uns oft erst bewusst, wenn sie schon eine Weile her sind. Dann schauen wir zurück und sehen, wo unser Leben einen anderen Lauf genommen hat.
Wir sind meist im Fluss unseres Lebens und stellen uns nur selten ans Ufer, um dem Leben von außen zuzuschauen. So gehen wir manchmal von einem Lebensabschnitt in den nächsten, ohne anzuhalten, innezuhalten, zurückzuschauen – und ohne uns selbst zu begegnen.
Wo immer es solche Einschnitte gibt, sieht man Jahre später, was ab da alles anders war. Man sieht es ganz deutlich in der eigenen Lebenslinie, dass es Ereignisse gibt, die das Leben verändern. Brüche in der eigenen Biografie und auch in der Gesellschaft, in der wir leben.
Etwas Altes hört auf. Etwas Neues beginnt. Mit diesen Veränderungsprozessen ändert sich immer auch ein Stück Identität, Lebensgefühl und Selbstverständnis.
Manchmal betrifft mich diese Frage ganz persönlich. Das Ende des Studiums, eine Trennung, ein Umzug, ein Todesfall, eine neue Liebe, ein Kind, ein Unfall …
Wenn alles anders wird, tut es gut, mit diesen Fragen zu sein: Wer war ich? Wer bin ich? Wer möchte ich sein?
Dabei geht es um mehr, als mich nur zu fragen, was als Nächstes kommt und was ich tun werde.
Es geht darum, zu fragen: Wie habe ich mich gefühlt? Was fühle ich jetzt? Was sind meine Bedürfnisse? Was ist mir wichtig? Was nährt mich? Was sind meine Werte?
Manchmal betrifft diese Frage eine ganze Gesellschaft.
Unsere Welt ist nicht mehr die gleiche
Die letzten zehn Jahre sind eine Zäsur. Unsere Welt ist nicht mehr die gleiche nach Wirtschaftskrise, 9/11, dem islamischen Staat, der Flüchtlingswelle. Wir sind mitten im Erleben eines Planeten, dessen natürliche Systeme zusammenbrechen – und jetzt hält das Corona-Virus den ganzen Planeten in seiner Geschäftigkeit an …
Wer zum Thema „Innehalten, wenn alles anders wird“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge hier.
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