Meinem Partner gegenüberzusitzen und ihm zu sagen, was die Partnerschaft für mich bedeutet – das klingt wie etwas, das man ganz natürlich einfach ab und zu macht. Doch in der Realität kommt man oft gar nicht auf die Idee.
In Partnerschaften leben wir mit den Menschen, in die wir einmal verliebt waren. Mit der Zeit füllen die ganzen „praktischen“ und „wichtigen“ Dinge des Alltags so viel Zeit, dass wir vergessen können, was uns eigentlich verbindet. Einfach weil die Aufmerksamkeit so gebunden ist in den alltäglichen Dingen.
Es tut gut, die Aufmerksamkeit wieder bewusst darauf zu lenken, was mich mit meinem Partner verbindet, und das auch aussprechen zu können. Doch es ist manchmal gar nicht so leicht, dafür Worte zu finden.
Die Dyade
In der Achtsamkeit gibt es eine ritualisierte Kommunikationsform, die sogenannte Dyade. In Dyaden (Zwiegesprächen) wird die Betonung darauf gelegt, genau zuzuhören und sich Zeit zu nehmen. Dabei kann ich in Bezug auf eine Frage in die Tiefe gehen.
Kommunikation wird dabei verlangsamt, und jeder kommt für sich auf ganz natürliche Weise ins Spüren. Das ist in der Regel tief befriedigend, und es entsteht viel Resonanz.
2020 geht ein Jahr mit vielen Extraanforderungen zu Ende. In so einem Jahr kann aus dem Fokus geraten, was für die Partnerschaft wichtig ist – nämlich die gegenseitige Verbindung herzlich zu spüren.
Zum Jahreswechsel die Aufmerksamkeit dort hinzulenken, tut gut. Denn es bestimmt das Lebensgefühl, mit dem wir als Paar zusammen ins nächste Jahr gehen können.
Die Anleitung zur Dyade
Ihr setzt euch gemeinsam mit reichlich Zeit an einen Ort, wo ihr ungestört reden könnt. Dann stellt einer sieben vorgegebene Fragen, auf die der andere antwortet. Wer die Fragen beantwortet, redet solange ihm etwas dazu einfällt. Wenn eine Frage beantwortet ist, dann sagt der Fragende Danke – und stellt die nächste Frage ...
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Wer zum Thema „Fragen an die Partnerschaft“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
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