Wie oft sind wir mit uns selbst in Konflikt, obwohl wir unser Bestes getan haben. Und wie gehen wir dann mit uns um? Was ist ein achtsamer Umgang mit mir selbst, bei dem ich mit mir selbst herzlich umgehen kann?
Seit Jahren begleitet mich der Satz „Jeder tut immer sein Bestes“. Als ich ihn das erste Mal gehört habe, hat er sich gleich richtig angefühlt, obwohl er auch irgendwie im Widerspruch stand zu dem, wie gut uns Dinge oft gelingen.
Über die Jahre habe ich immer wieder gesehen, dass der Satz in der Tiefe stimmt. Für mich selber und für andere. Manchmal ist das Beste, was wir zuwege bringen, gleichzeitig nicht besonders großartig. So stehen diese beiden Realitäten nebeneinander.
Die Frage ist, wie ich mit mir umgehe, wenn mir Dinge nicht gut gelingen, obwohl ich mich bemüht habe. Oft gerate ich dann mit mir selbst in Konflikt und verurteile mich. Der innere Kritiker wird laut und rügt mich, wie ich die Dinge hätte besser machen können. Er vergleicht mich dann auch gern mit anderen und sagt: „Schau, der kann das doch auch. Was ist los mit dir?“ und ähnliche Dinge.
Doch die Tatsache bleibt: Hätte ich es besser gekonnt, hätte ich es getan.
Zustimmung zur Realität
Die Zustimmung zur Realität, wie sie war, ist ein ganz wesentlicher Bestandteil von Achtsamkeit. Erst wenn ich zustimmen kann, dass die Dinge so waren, wie sie waren, und aufhöre zu glauben, sie hätten anders sein können, komme ich wieder gut zu mir und bin in Einklang mit mir selbst.
Wie schaut diese Zustimmung aus, wenn ich davon ausgehe, dass ich mein Bestes gegeben habe. Auch wenn ich mit dem Ergebnis vielleicht nicht zufrieden bin?
Wie gehe ich dann mit mir selbst um?
Wie schaue ich dann auf mich?
Kann ich mir dann mit Mitgefühl begegnen?
Darf der innere Kritiker dann leiser werden oder schweigen?
Der Konflikt mit mir selbst
Der Konflikt mit mir selbst wirkt genauso stark wie Konflikte, die ich im Außen erlebe. Er löst in gleichem Maß Konflikt- und Angstgefühle in mir aus und führt zu Enge, Härte und Abgrenzung. Im Konflikt mit mir selbst verliere ich meine Herzlichkeit mir selbst gegenüber. Und dann ist es ganz schwer, herzlich mit anderen in Kontakt zu kommen.
Jeder Konflikt, den ich mit mir selbst habe, kostet mich Energie und Lebendigkeit. Darum ist es so wichtig zu lernen, mit sich selbst gut umzugehen ...
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Wer zum Thema „Jeder tut immer sein Bestes“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
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