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Leben

Während die meisten unter uns hoffen, dass Ärzte und Wissenschaftler den Coronavirus bald in den Griff bekommen, haben sich chinesische Touristen der Sache selbst angenommen.

In den Nachrichten hört man ständig vom Coronavirus, und auch von Ratschlägen wie man nicht erkrankt: Hände waschen, Mundschutz tragen, Menschenmassen vermeiden.

In Myanmar soll es ebenfalls helfen, Pfeffer zu kauen und in Indonesien kann man sich mit Gebeten gegen den Virus schützen. Einer Gruppe chinesischer Touristen reichte das jedoch nicht aus. Sie besuchten die berühmte Luang Por Buddha Sothon Statue in Wat Sothon Wararam in Chachoengsao in Thailand. Sie brachten ihr 200.000 frische Eier, in der Hoffnung, den Coronavirus damit vom chinesischen Festland vertreiben zu können.

Hinter dieser Idee steht Zhang Xiao Zhao, ein 44-Jähriger Chinese aus Chengdu. Seine Tochter besuchte dieselbe Statue im Jahr 2019 und bat diese um ein Kind. Kurz darauf wurde sie schwanger. Weitere Frauen brachten Eier und beteten zu der Statue und wurden ebenfalls kurz darauf schwanger. Obwohl bekannt ist, dass die Statue eigentlich nur bei Unfruchtbarkeit hilft, wollte Zhoa dennoch sein Glück versuchen und besuchte sie mit fünf Freunden und 200.000 Eiern, um um Hilfe gegen den Coronavirus zu bitten.

Coronavirus

Es mag für außenstehende absurd erscheinen, 200.000 Eier zu einer Statue zu bringen. Dies kann man jedoch mit dem westlichen Brauch vergleichen, Geld in einen Brunnen zu werfen: Das Geldstück soll dabei helfen, Wünsche zu erfüllen. In Wat Sothon Wararam geschieht das mit Eiern. Der Tempel ist auch als “Eier-Tempel” bekannt. Auch spendet die Regierung jedes Jahr 100.000 Eier. 200.000 Eier waren jedoch ein Rekord.

Die Eier wurden kurz darauf an Bedürftige gegeben. Ob der Coronavirus nun vom chinesischen Festland verschwindet, bleibt noch abzuwarten.

Verena Pichler

Verena Pichler

Verena Pichler ist selbstständig und Online-Chefredakteurin der Ursache\Wirkung. Sie wuchs mehrsprachig auf und absolvierte ihren Bachelor in Soziologie an der Universität Wien und anschließend ihren Master in „Globalisierung, Umwelt und sozialem Wandel“ an der Universität Stockholm. Si...
Kommentare  
# Elisa 2020-02-18 14:16
Ich hoffe, dass sich die Eier bei der Hitze frischhalten XD
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# Ulrike Hecker 2020-02-18 14:17
Scheint ja schon besser zu werden. :)
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