Anerkennung ist etwas, nachdem wir oft suchen - meist im Außen. Dabei übersehen wir, dass wir uns die einzige Anerkennung, die wirklich erfüllend ist, uns selber geben können.
Mich selbst so anzunehmen, wie ich bin - diese Sehnsucht haben wir alle. Doch der Weg ist oft versperrt. Denn es fehlt die Orientierung, wie ich das machen kann.
In Teil 1 und Teil 2 dieser kleinen Serie hab ich darüber geschrieben, wie das Selbst entsteht und wie ich zwischen meinem falschen, übernommenen Selbst und meinem wahren Selbst unterscheiden kann. Schließlich hat sich Teil 2 auch noch dem Thema gewidmet, wie ich mit dem wahren Selbst in Kontakt kommen kann. Der Schlüssel dazu ist der Körper.
Um diesem Beitrag inhaltlich gut folgen zu können, empfehle ich die ersten beiden Teile dieser Reihe zu lesen, da der Weg zum wahren Selbst in den Beiträgen in sich aufbauend beschrieben wird.
Selbsterkenntnis
Im Verstehen und vor allem im "Erfahren" dessen, wie sich das wahre Selbst anfühlt, stellt sich durch Achtsamkeit Stück für Stück "Selbst-"Erkenntnis ein. Ich fühle meinen Körper und ich nehme Gefühle meines wahren Selbst unmittelbar im Augenblick wahr.
Diese Selbsterkenntnis ist der erste Schritt dazu, mit meinem wahren Selbst Schritt für Schritt kongruent zu werden - oder anders gesagt, mich Schritt für Schritt mehr mit meinem wahren Selbst zu identifizieren. In dem Maß nimmt die Identifikation mit dem falschen Selbst ab.
Dieser Vorgang lässt sich nicht im Kopf lösen. Nur, weil ich ihn verstanden habe, ändert sich nichts und ich mache wieder und wieder die Erfahrung, dass mich mein falsches Selbst im Griff hat.
Der Zugang zum Veränderungsprozess geschieht nur über die Erfahrung der Begegnung mit meinen Gefühlen in einer bewusst gewählten, achtsamen Haltung….
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Wer zum Thema „Wer bin ich? - Teil 3 - Mich selbst annehmen, wie ich bin" gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
Die Workshops von Dirk Meints finden Sie hier.