Egal, wie groß die Veränderung ist, die ich machen möchte, ich kann einen Weg finden, in meinem Tempo und mit meinen Ressourcen meinen Weg zu gehen und dabei gut mit mir umgehen.
In Teil 1 und 2 dieser kleinen Serie habe ich über zwei Grundbedingungen geschrieben, die es braucht, um guten Mutes in Veränderungsprozesse zu gehen. Angst als Freund zu sehen und Fehler gut zu finden. Mit dieser Haltung kann ich mich neugierig auf eine Veränderung und neue Lernerfahrung einlassen und erste Schritte gehen.
Der erste Schritt
In Teil 1 dieser Serie wird klar, dass die Angst schnell überhandnimmt, wenn ich mir zu große Ziele setze. Dann möchte ich zwar unbedingt losgehen, aber Selbstzweifel, Energielosigkeit, Aufschieben und das Gefühl, dass das ja sowieso nichts werden kann, werden viel zu stark.
Aber wohin dann mit meiner Sehnsucht, dieses neue Etwas zu meistern und diese neue Welt kennenzulernen?
Soll ich dann das große Ziel verwerfen und mich wieder mit dem begnügen, was ich ohnehin immer mache? Oder das große Ziel als Traum in meinem Leben halten, der sich sowieso nie erfüllt?
Aus meiner Sicht kann ich mir jedes Ziel setzen, das ich möchte, und es auch erreichen, solange ich die Schrittlänge anpasse. Warum möchte ich auf etwas zugehen?
Weil mich irgendetwas dorthin zieht. Weil ich eine starke Beziehung spüre. Auch wenn ich das, von dem ich angezogen bin, vielleicht noch nie selbst gemacht habe, und deswegen unsicher bin, ob ich da einen Weg finde.
Diese Neugier und die Begeisterung für etwas bahnen den Weg, der den Schritt in die „gute“ Angst (siehe Teil 1 dieser Serie) erlaubt. Wenn ich den Schritt so groß mache, dass sich meine Begeisterung und meine Angst die Waage halten, mache ich eine aufregende Lernerfahrung, in der ich mich nicht überfordere …
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Wer zum Thema „Wachstum und Veränderung – Schritt für Schritt“ gerne weiterlesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge unter diesem Link.
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