„Was ist ein gutes Leben?“ Diese Frage stellte ich für die Ausgabe U\W 94 ‚Ein gutes Leben‘ mehreren Personen. Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten und es gibt auch nicht eine einzige, allgemeingültige Antwort.
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Der Hun und die Milz
Der Hun liegt in seiner Badewanne. Die Badewanne ist leer. Er denkt sich: „Warum liege ich Trottel in einer leeren Badewanne?“ – und wird stinksauer ... Der Hun ist der Geist der Leber. Die Leber ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) jenes Organ, das dafür sorgt, dass alles gut fließt.
Ayurveda – Sri Lanka – Yoga – Mond – Sonne
6.40 Uhr – Weckerläuten, aufstehen, Katzenwäsche, anziehen, die erste scheußliche, aber so gesunde Medizin des Tages schlucken, Yoga-Matte unter den Arm und hinaus in den dunklen, frühen Morgen, Direktion Yoga-Halle.
Sieben Wege, um unseren Monkey Mind zu bändigen
Unser Verstand macht mit uns, was er will. Wie ein quirliger Affe, der von Baum zu Baum springt, folgt unsere Aufmerksamkeit den unterschiedlichsten Reizen. Ein schöner Mensch, ein freudiges Gefühl, eine traurige Stimmung. Aufgabenlisten und Zukunftspläne. Nostalgische Sentimentalitäten.
Mehr Plastik als Fische im Meer
Laut einer neuen Studie wird es in 35 Jahren mehr Plastik als Fische im Meer geben. Der Großteil des Plastiks gelangt über die Flüsse ins Meer, also bin ich, die nicht am Meer wohnt, mit meinem Plastikkonsum, an dieser horrenden Menge an Müll im Meer, mitbeteiligt.
Selbstgespräche
Als Kinder haben wir uns immer köstlich amüsiert über Leute, die laut mit sich selbst redeten. Mit wem schimpfte die Großmutter? Lebte sie mit Geistern, von denen wir nichts wussten? Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, Menschen zu begegnen, die laut gestikulierend allein herumspazieren und einen Knopf im Ohr haben.
Meditierend unterwegs
Ich habe es immer geliebt, zum Meditieren in ein fremdes Land zu reisen. Für Jahrzehnte bestand mein Urlaub darin, ein langes Retreat irgendwo im Ausland zu machen. Die Retreat-Zentren lagen oft abgeschieden, fern vom Touristenrummel. Schon der Weg dahin war abenteuerlich.
Gibt es Gott wirklich?
Gestern hat mir unser sechsjähriger Sohn Daniel diese Frage gestellt: „Gibt es Gott wirklich?“ Daniel geht hier in Mattersburg in die erste Volksschulklasse. „Und Jesus, hat er wirklich gelebt?“ Mit Lesen und Schreiben lernt er auch die römisch-katholische Kirche und damit die christliche Religion kennen. „Und Buddha?“ Wie schwierig muss es für einen heute Sechsjährigen sein zu unterscheiden, was real ist und was nicht!
Liebe ist ein künstlerischer Akt
Der große Michelangelo betonte, David sei immer schon im Marmorblock in vollkommener Form verborgen gelegen, er hätte ihn nur durch seinen künstlerischen Akt freigelegt.
Einfacher leben
In letzter Zeit interessieren mich ganz besonders die zehn Vollkommenheiten, die Paramis. Das sind die Geisteseigenschaften, die gemäß der buddhistischen Psychologie einen erwachten Geist charakterisieren. Wer sich viele Jahre der buddhistischen Achtsamkeitspraxis widmet, wird bei stetem Bemühen die zehn Vollkommenheiten entwickeln.
Weniger ist Mehr
Ich bin eine Pitta/Vata-dominierte Person und weil ich schon so alt bin, weit über den Wechsel hinaus, plustert sich mein Vata immer mehr auf. Ich hätte nie gedacht, dass auch ich einmal Falten und weiches, schlappes Gewebe kriegen werde, dass ich alles Mögliche vergessen und ständig unter irgendwelchen Wehwehchen zu leiden haben werde.
Liebe ist ...
... ein Zusammenspiel aus Intimität, Leidenschaft und Verbindlichkeit.
Die Liebe
Die Liebe ist ein Rätsel der Menschheit. Viele Theorien kursieren um das wohl bezauberndste Gefühl der Gefühle – die Liebe.
Melancholie
Es ist Herbst. Susi ist traurig. Sie sitzt da und denkt an früher. Früher war es viel schöner. Früher war sie noch jünger, attraktiver. Früher ging die Arbeit noch leichter von der Hand, war das Leben noch nicht ein täglicher Kampf, ob sie weitermachen solle oder nicht, mit all der Routine, mit all dem Alltag. Und so quält sich Susi Tag für Tag, sagt sich: „Wäre doch ..., hätte ich doch ..., wenn ich doch nur ..., könnte er doch wieder ...“ Sie kennen das?
Mitgefühl und Empathie
Was ist eigentlich Mitgefühl? Die Antwort ist vielleicht verblüffend: Es ist weniger ein Gefühl, als eine innere Haltung. Sie findet ihren Ausdruck in einem uneingeschränkt gutenWillen gegenüber sich selbst und der Welt. Wie kann Mitgefühl uns helfen, dass wir nicht von den Eindrücken überwältigt werden?
Neues Jahr - neues Glück X
Paul Köppler über Glück: "Auf allen Ebenen Glück zu erfahren ist das Wichtigste."
Neues Jahr - neues Glück IX
Fleur Sakura Wöss über Glück: "Auf der einen Seite der Münze steht Glück, auf der anderen Leiden."
Sex-Mob-Attacken in Köln als Zeichen öffentlicher Erniedrigung
Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Žižek schildert in einem spannenden Interview seine Position zu den sexuellen Belästigungen in der Kölner Neujahrsnacht und der Flüchtlingskrise in Europa.
Neues Jahr - neues Glück VIII
Karl-Heinz Brodbeck über Glück: "Offenes Gewahrsein begleitet von innerer Stille."
Hauptberuf: Gute Fee
Wir wünschen uns tagtäglich etwas: ein neues Handy, ein bisschen Glück, schönes Wetter und vieles mehr. Manche Wünsche werden wahr, andere nicht. Und dann gibt es wiederum Menschen, die sich darum bemühen, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen.
Neues Jahr - neues Glück VII
Der Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel über Glück: "Glücklich sein ist die Folge eines gelingenden Lebens."
Filmtipp Januar: Cemetery of Splendour
Ein meditativ anmutender Film, der bewusst auf spektakuläre visuelle Effekte verzichtet, um die Grenzen zwischen astraler Parallelwelt und Alltagsleben mit einer bodenständigen Nüchternheit aufzulösen.
Neues Jahr - neues Glück VI
Dr. Ilse Fahrnow über Glück: "Es entsteht durch körperliche Momente (Hormone, Energieströme, ...) und durch eine gelassene Heiterkeit im Gemüt. Es entsteht auch, wenn ich lebensfördernde Gedanken pflege."
Lebe ich so, wie ich es mir wünsche?
Manchmal begegne ich einer jungen Frau und denke: „Oh je, so fahrig und unbewusst bist du in dem Alter auch häufig gewesen, so ganz neben der Spur." Und dann, mit Blick auf eine andere, denke ich: „Schau dir dieses Mädel an, wie wunderbar, wie außergewöhnlich – so war ich auch zuweilen."
Neues Jahr - neues Glück V
Matthias Wenke über Glück: "Glück ist wie die helle Freude an einem offenen, klaren Himmel, nachdem sich ein dunkles Unwetter verzogen hat."
Kontemplative Erziehung
Wie oft stehen Eltern vor Herausforderungen, die sie sich im Traum nicht denken konnten. Wie oft kommen sie an ihre Grenzen im täglichen Miteinander. Allen Erziehungsexperten zum Trotz entspricht unser spontanes Verhalten in schwierigen Alltagskonflikten dem Repertoire der eigenen Eltern.
Neues Jahr - neues Glück IV
Ruth Maria Kubitschek über Glück: "Das Glück wohnt in einem selbst."
Dreht sich alles nur ums ‚Ich'?
Um über Meditation zu schreiben, kann ich nur mehr aus ‚meiner Bibel' rezitieren, aus dem ‚Einbruch in die Freiheit' von Krishnamurti. Dort sagt er: „Meditation verlangt einen erstaunlich wachen Geist.
Neues Jahr - neues Glück III
Georg Weidinger über Glück: "Glück ist für mich ein Moment, der so schön ist, dass die Zeit stehen bleibt und dass ich in diesem Moment für immer verweilen könnte."
Streich ma‘ Gut, Mensch!
Das „Unwort des Jahres 2015“ heißt 'Gutmensch'. Begründet wurde die Wahl damit, dass der Ausdruck jegliche Hilfsbereitschaft pauschal diffamiere als naiv, dumm und weltfremd.
Neues Jahr - neues Glück II
Christian Höller über Glück: "Heute sind für mich die kleinen Glücksmomente im Alltag wertvoll."
Bewusst handeln
Krishnamurti sagt in einem der Bücher über Achtsamkeit ungefähr Folgendes: Stell dir vor, du bist in einem Zimmer und plötzlich entdeckst du eine Schlange, die in der Ecke liegt. Du weißt nicht, ob sie giftig ist, sie hat die Augen offen, und nun entwickelt sich in dir eine Achtsamkeit, die voller Konzentration und Intensität ist.
Hörenswert
Buddhist und Musiker Werner Kodytek sendet seine musikalischen Neujahrsgrüße.
Sehenswert
Gut gelaunt ins Neue Jahr.
Luise Kinseher über Achtsamkeit, Meditation, Yoga, Quantenphysik, die Liebe und das Leben.
Sporteln mit Spirit - Johanna
Johanna (20) - Ich habe gelernt, auf mich selbst zu achten
Laufen bedeutet für mich vor allem Entspannung, denn ich kann beim Laufen dem Alltag entfliehen. Meine Brüder haben mich mit dem Lauffieber angesteckt.
Sporteln mit Spirit - Chang
Chang (22) - Ich habe gelernt, mich einfach fallen zu lassen
Ich mache nichts Spezifisches, keine spezifische Sportart, ich bewege mich einfach gerne.
Sporteln mit Spirit - Edith
Edith (47) - Ich habe gelernt, Körper und Geist in Einheit zu bringen
Ich mache zwei verschiedene Arten von Yoga: Ashtanga- und Hatha-Yoga. Neben der täglichen Praxis sind mir die Meditation, die positive Haltung dem Leben gegenüber, die Ernährung und die Entspannung genauso wichtig geworden.
Mail aus Griechenland
Ein guter Freund lebt in Griechenland und wir diskutierten – wieder einmal – die gegenwärtige Opferhaltung viele Griechen.
Sporteln mit Spirit - Hannes
Ich bin durch meinen Sprechtrainer zu Qi Gong gekommen. Er hat gemeint, es wäre gut für mich. Ich bin von Geburt an halbseitig gelähmt und schon länger Behindertensportler.
Sporteln mit Spirit - Daniel
Ich bin durch meinen Vater zu Kung Fu gekommen. Die Show eines Shaolin-Großmeisters, der sich mit seinen 70 Jahren noch ganz erstaunlich bewegt hat, hat mich in ihren Bann gezogen – und schon war es um mich geschehen.
Sporteln mit Spirit - Sebastian
Ultimate Frisbee ist wie American Football – allerdings mit einem Frisbee und mit weniger Körperkontakt. Es wird auf zwei Endzonen mit vielen Pässen gespielt und ist sehr laufintensiv.
Sporteln mit Spirit - Igor
Ich trainiere derzeit Mixed Martial Arts – eine Sportart, die mehrere Kampfsportarten wie Ringen, Thaiboxen, Boxen und Kickboxen, also verschiedene Varianten des Kampfsports, verbindet.
Sporteln mit Spirit - Thomas
Ich betreibe Sportklettern, wie jetzt in der Kletterwand, und andererseits Alpinklettern am Felsen. Zum Klettern bin ich über Yoga und die Beschäftigung mit der asiatischen Mystik, der Meditation, gekommen.
Sporteln mit Spirit - Ulrike
Tai Chi hat mir meine Beweglichkeit zurückgebracht und mich von allerlei Wehwehchen befreit. Gemeinsam mit meinem Freund habe ich damit begonnen. Schon seit einer Weile hatte ich mich mit fernöstlichen Philosophien beschäftigt und Tai Chi ist dabei immer wieder aufgepoppt.
Roland Düringer
Vor kurzem habe ich den erfolgreichen österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Roland Düringer zum Interview getroffen. Düringer ist wie allgemein bekannt vor geraumer Zeit aus seinem bisherigen Leben ausgestiegen und hat sein Raumbedürfnis auf die wenigen Quadratmeter eines Wohnwagens reduziert, der in seinem Garten steht.
Sporteln mit Spirit
In meinem Leben spielt Bewegung eine zentrale Rolle. Egal ob wandern, spazieren, klettern, surfen, oder Eislaufen: Ich brauche Bewegung als Ausgleich. Vielen anderen ergeht es genauso, daher werde ich Euch in den kommenden Wochen 10 Personen vorstellen, für die Bewegung genauso wichtig ist.
Balance
Ich bin vollkommen ausgebrannt, mir fällt absolut nichts mehr ein, was soll ich hier noch sagen, es ist eh schon alles tausendmal gesagt, tausendmal geschrieben worden, wen erreicht denn das Geschreibsel überhaupt, wen interessiert das denn, die, die vielleicht Nachholbedarf hätten, lesen das sowieso nicht und die anderen wissen es eh.
Krieg ist nicht die Lösung
Was kann der angemessene Umgang mit den Verbrechen von Paris sein? Wie können wir Menschen begegnen, die sich aus Hass und Wut selbst in die Luft sprengen und glauben, so ins Paradies zu kommen? Ich fürchte, es macht wenig Sinn, diesen Fanatikern auf gleicher Augenhöhe den Krieg zu erklären.