Heute erkenne ich, dass nicht nur mein frühes Schwimmen mich einiges gelehrt hat, was ich im Leben gut gebrauchen kann, sondern auch das frühe „Springen“. Mit vier oder fünf bin ich vergnügt vom Dreimeterbrett gesprungen, und dann so oft, dass ich es nicht zählen könnte, selbst wenn ich wollte!

In dieser Jahreszeit hat der Körper vor allem mit den schwankenden Temperaturen zu kämpfen. In der Früh und am Abend ist es bereits erheblich kälter. Untertags kann es noch sehr angenehm warm sein. Dieser ständige Wechsel schwächt auf Dauer das Immunsystem.

Mein Gesicht öffnet sich.
Ich liebe dieses Empfinden tiefster Entspannung im Gesicht.
Mein Lehrer sagt immer zu Beginn angeleiteter Meditationen:
Öffne Deinen Körper.

Gerade machte ich einen kurzen Eintrag auf Facebook, in dem ich meine traurigen Gedanken zu Europa niederlegte. Ich erkannte urplötzlich, warum die Flüchtlingspolitik scheitert, ja scheitern muss. Wir sind nie Europa gewesen, sind es auch nicht geworden.

Der erste Sommer während der Corona-Pandemie ist vorbei. Viele haben ihn ganz anders verbracht als geplant. Es gab immer wieder sogenannte Corona-Demos, auf denen Menschen gegen die Maßnahmen zum Schutz gegen Corona protestiert haben. Die Einschränkungen im Alltagsleben sind zur neuen Realität geworden.

Ich komme gerade von einem sehr spontanen Frühstück auf einer Dachterrasse zurück – ein wunderbarer Start in den Tag. Und zwischen Leckereien-Etagere und Latte macchiato fliegen die Erfahrungen und Träume hin und her.

Eigentlich heißt es im Buddhismus nicht Tugend, sondern Vollkommenheit, und außerdem ist Tugend vielleicht nicht der treffende Begriff, sonst hätte man ihn ja gleich nehmen können. Mein Sprachgefühl und Menschenverstand sagen mir, nimm trotzdem „Tugend“, schließlich willst du gehört und verstanden werden.

Diese Frage hat mich lange beschäftigt: Musste ich doch mein Leben irgendwie so einrichten, dass Schreiben darin einen festen Platz fand. Diese Frage wird Dich zwar nie zur Gänze verlassen, aber ich sehe an dem Beispiel vieler und bei mir selbst, dass es zu schaffen ist: dein gesamtes Leben so zu verändern, dass du der Kreativität dienst, die unser Leben so reich und so fruchtbar macht.

Ich erinnere mich, dass ich zu Beginn meiner Tätigkeit als „Bloggerin“ bei Ursache\Wirkung über das „Buddhistische Über-Ich“ schrieb: diese Instanz, die uns wie ein strenger Elternteil unter Druck setzt und uns unter Umständen zum Lügen verleitet.

Der Lockdown ist vorbei, und das Leben läuft allmählich wieder in normalen Bahnen. Nun ist alles wieder zum größten Teil geöffnet und gelockert. Nur das mit dem Abstandhalten und dem Mundschutztragen ist noch geblieben. Von Normalität kann man aber immer noch nicht sprechen. 

Heute Teil 2 zum Thema Haltung – im Detail beschrieben, wie ich im Sitzen zu einer guten und gleichzeitig mühelosen sowie entspannten Haltung finde, die für die Meditation so wichtig ist, um in ein körperliches und emotionales Gleichgewicht zu kommen.

Der bedeutendste Herrscher des Kuschana-Reichs war Kanischka I. Er herrschte im ersten oder zweiten Jahrhundert n. u. Z. Der König soll ein glühender Buddhist gewesen sein und ist vor allem als Initiator eines großen buddhistischen Konzils in Erinnerung geblieben.

Wie kann man trotz Krankheit, freudvoll, mitfühlend und gleichmütig bleiben? Der Arzt Florian Ploberger versucht dies, in Rahmen eines Kurzfilmprojekts, zu ergründen.

Gar nicht so einfach, in die Tasten zu hauen, wenn der Laptop auf den Oberschenkeln wackelt. Entweder bekommt man einen Buckel, oder der Bauch klappt nach vorne. Doch im Freien schreiben muss heute einfach sein – ganz besonders an einem Sonntag.

Normalerweise werde ich leicht unruhig, wenn ich bei einer Kartenlegung eine Karte erwische, die einen Impuls aus der Vergangenheit ankündigt. Doch mit etwas Gelassenheit entsteht daraus etwas sehr Schönes.

„Zuhören und Schreckliches aushalten“ - Es war keine Entscheidung, ein politischer Mensch zu sein. Ich habe mich immer für das Zusammenleben in der Gesellschaft interessiert und auch meinen Beruf dementsprechend gewählt.

Ein Mensch, der mir am Herzen liegt, erzählt mir Folgendes: Sie könne wahrscheinlich zu niemandem mehr sagen „Ich liebe Dich“, weil sie dies mit Ehrlichkeit und Inbrunst zu ihrem Partner gesagt habe, der sie letztendlich missbraucht habe.

„Ich möchte Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen“ - Schon immer wollte ich einen Fußabdruck hinterlassen. Ich finde, wir sollten das Helfen nicht nur dem Staat, wohlhabenden Menschen und Konzernen überlassen.

In der vergangenen Woche schrieb ich schon zu dem so einfach scheinenden Buch „Choosing Compassion“ von Anam Thubten, das leider noch nicht ins Deutsche übersetzt worden ist. Wer von euch Englisch lesen kann, wird nicht enttäuscht werden, soviel sei gesagt.

Die TCM kennt eine fünfte „Jahreszeit“ oder besser gesagt eine Übergangszeit, sie kann mit dem Spätsommer in Verbindung gebracht werden und steht für das Element Erde, das wiederum feuchtem Klima und dem Manipura-(Bauchnabel)-Chakra zugeordnet wird.

„Keinen Müll produzieren“ - Wir Menschen sind nicht alleine auf dieser Erde. Wir sind nur eines von vielen Lebewesen, und alles, was wir tun, hat Auswirkungen auf unserem Planeten.

In dem Buch von Anam Thubten „Choosing Compassion“ hat mich mehr als ein Satz angesprochen. Man könnte direkt ein zweites Buch, ein Antwortbuch, schreiben, so anregend sind die dargelegten Empfehlungen, Reflexionen und Einsichten.

Im dritten Teil dieser Artikelserie widmen wir uns den Übergangszeiten, wie der Spätsommer eine ist. Damit in Verbindung steht das Element Erde. Außerdem erkunden wir die Energieleitbahnen. In der TCM werden sie Meridiane genannt. Im Yoga Nadis.

Gar nicht so einfach, ein deutsches Wort für Mind-Set zu finden. Gesinnung klingt irgendwie vorgestrig, Bewusstsein ist meines Erachtens ein wenig zu hoch gegriffen. Wie auch immer: Es ist kompliziert.

Zu mir zu kommen ist manchmal gar nicht so leicht. Wie geht das eigentlich, dieses Zu-mir-Kommen, und warum tut das gut? Und was heißt das eigentlich – zu mir zu kommen?

Rituale sind ein Thema, über das man dicke Bücher schreiben kann. Sie verschwinden aus unserem Leben, so wie die Pausen verschwinden. Dabei sind sie so wichtig, wenn wir uns selbst nicht verlieren wollen.

Wer voller Ablehnung für etwas ist, der wird ärgerlich, wütend und zornig, weil er im Außen nicht das bekommt, was er für richtig (idealistisch) hält.
Der Buddhismus empfiehlt nicht zufällig den Weg durch die Mitte aller Gegensätze (Ideale, Extreme).

Die wichtigen Veränderungen in unserem Leben werden uns oft erst bewusst, wenn sie schon eine Weile her sind. Dann schauen wir zurück und sehen, wo unser Leben einen anderen Lauf genommen hat.

Was ist das überhaupt: Befreiung? Und schließen wir dabei auch ein, dass wir uns, wenn es um „richtige“ Befreiung gehen soll, auch von Annahmen über den Begriff und von Missverständnissen befreien müssen?

Das Missfallen abschaffen statt lieben zu wollen ist ein Weg der Unmöglichkeit in der Polarität. Die Gefallsucht fürchtet fortlaufend, nicht mehr zu gefallen, anderen oder sich selbst. Nimm Gefallen und Missfallen bewusst in Dein Herz.

Stille, Langsamkeit und Ruhe werden uns zunehmend fremd. Es fällt uns schwer, einfach nur ruhig zu sein. Wir sind innerlich wie aufgezogen. Das ist das Resultat dessen, wie wir unser Leben führen.

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